Materialkategorie | Metall |
RXNR | 87-3-S |
Bezeichnung | Saint Gobain - INTEGRAL-Zinalium (DIN EN 598) |
Hersteller | SAINT-GOBAIN PAM BUILDING Deutschland GmbH |
DN | 100 |
Rohrende | Spitzende (Glattrohr) |
Materialname | Epoxidharz, Zink-Aluminium-Legierung, Gusseisen mit Lamellengraphit |
Farbe (außen) | Rot |
Einsatzgebiete | Entwässerung, Industrie, Tiefbau, Haustechnik |
Di (mm) | 108 |
Da (mm) | 118 |
Wanddicke (mm) | 5 |
Das Unternehmen Saint-Gobain PAM Deutschland blickte im Jahr 2006 auf 250 Jahre Firmengeschichte zurück. Die Entwicklung vom Schmelz- und Hammerwerk am Fuße des Halbergs- dem Halberger Werck- zu einer modernen Schleudergießerei unter dem Dach der internationalen Saint-Gobain-Gruppe vollzog sich im Spannungsfeld der deutsch- französischen Geschichte. Die Produktionsstätte lag, von wenigen Monaten während des letzten Krieges abgesehen, stets in Brebach, doch die Namen des Unternehmens wechselten seit 1867, als Rudolf Böcking die Gussrohrproduktion kontinuierlich zu entwickeln begann: zunächst "Gebr. Böcking", seit 1875 "Rudolph Böcking & Co.", dem 1908 "Erben Stumm-Halberg u. Rud. Böcking GmbH Halbergerhütte" hinzugefügt wurde, seit 1919 allein "Halbergerhütte GmbH, seit 2000 "Saint-Gobain Gussrohr GmbH & Co. KG" und nun seit dem Jahr 2009 "Saint-Gobain PAM Deutschland GmbH. Gussrohre von PAM GLOBAL Gussrohre sind als Graugussrohre schon seit mehr als 500 Jahren im Einsatz. Referenzlisten aus 1895 beweisen die jahrzehntelange Verwendung dieser Rohre auch in der Kanalisation zahlreicher Städte und Gemeinden. Im Laufe der Zeit ist der Werkstoff Gusseisen in Anpassung an die ständig steigenden Belastungen der Rohrnetze stetig weiterentwickelt worden bis zum heutigen Werkstoff: Duktiles Gusseisen. Rohre aus duktilem Gusseisen werden in Europa seit 1951 hergestellt. Duktiles Gusseisen Das Wort „duktil“ bedeutet „dehnbar“, „verformbar“. Duktiles Gusseisen ist im Gegensatz zum normalen Grauguss ein plastisch verformbarer Werkstoff. Überbeanspruchungen werden durch Verformen abgebaut und führen nicht zum Bruch. Duktiles Gusseisen ist die genormte Werkstoffbezeichnung für Teile, die im Rohrleitungsbau Verwendung finden. Durch Hinzufügen von Magnesium in die flüssige Eisenschmelze wird erreicht, dass sich der Graphit beim Erstarren des Gusses kugelförmig und nicht lamellenförmig ausbildet, wie es bei Grauguss der Fall ist. Beschichtung Gussrohre für die Abwasserentsorgung werden nach DIN EN 598 serienmäßig mit einer Zink-Aluminium-Legierung und einer Deckbeschichtung auf Wasserbasis versehen. Dieser Korrosionsschutz ist sehr robust, so dass während des Transportes, bei der Lagerung und beim Einbau in der Regel keine besonderen Schutzmaßnahmen notwendig sind. Auf Wunsch führen wir Bodenuntersuchungen für Sie durch und bieten bei Bedarf Sonderumhüllungen an. Die Beurteilung der Böden erfolgt dabei entsprechend dem DVGWArbeitsblatt GW 9. Die anfallenden Kosten werden im Auftragsfall zurückerstattet. Statistische Auswertungen von Bodenuntersuchungen zeigen, dass in weit mehr als 90% aller Fälle das Gussrohr mit einer Zink-Aluminium-Legierung und Deckbeschichtung die Korrosionsschutzanforderungen nach DIN 30675-2 erfüllt. Zementmörtelauskleidung von Rohren INTEGRAL-Zinalium und PLUVIAL Rohre werden nach DIN EN 598 serienmäßig mit Tonerdezementmörtel ausgekleidet. Mit mehr als 70-facher Erdbeschleunigung wird der Zementmörtel in den sich drehenden Rohren verdichtet. So entsteht ein dichtes, festhaftendes Mörtelgefüge, das mechanischen Angriffen bestens widersteht. Die besonderen Eigenschaften des Tonerdezementmörtels sind die Basis eines wirkungsvollen Korrosionsschutzes duktiler Gussrohre in der Abwassertechnik. Aufgrund einer Vielzahl von Untersuchungen, insbesondere zur Beständigkeit gegenüber biogener Schwefelsäure-Korrosion, kann diese Auskleidung im Dauerbetrieb für den Bereich pH 4 bis pH 12 eingesetzt werden (stoßweise Unterschreitung bis pH 3,5 möglich). Epoxidharz-Auskleidung von Rohren TAG 32 - Rohre sind mit einer mindestens 300 μm dicken Epoxidharz-Auskleidung geschützt. Diese Auskleidung ist eine porenfreie Beschichtung, die für Abwasser geeignet ist und auch im Falle von Schwefelwasserstoffbildung im Kanal hohe Sicherheit bietet. Durch ihre glatte Oberfläche trägt die Epoxidharz-Auskleidung zur guten Hydraulik bei und verhindert Anhaftungen. Quelle: PAM Global |